Seneca

Mittwoch, 24. Januar 2007

...

Es wohnt in uns ein heiliger Geist, ein Beobachter und
Wächter alles Guten und Bösen in uns.

girlande1
Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch
lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen.

girlande1
Das Geld hat noch keinen reich gemacht.

girlande1

Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft:
Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.

girlande1

Samstag, 28. Januar 2006

Auch von Seneca

Es gibt keinen günstigen Wind für einen Segler ohne Ziel.

girlande1
Sammle und erhalte dir die Zeit,
die dir bislang entweder geraubt wurde oder entschlüpfte.

girlande1
Nicht, wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.

girlande1

Montag, 23. Januar 2006

Zitate aus Moralische Briefe an Lucilius

Wenn Du Dein Heute fest in die Hände nimmst, wirst Du vom Morgen weniger abhängig sein. Vertagt man sein Leben, schon ist´s vorüber!

girlande1
Hauptmerkmal eines geschulten Verstandes ist meiner Meinung nach die Fähigkeit, einmal haltmachen zu können und bei sich selbst zu verweilen.

girlande1

Wer ständig umherreist, macht die Erfahrung, dass er zwar viele Reisebekanntschaften hat, aber keine wahren Freundschaften. Ebenso ergeht es notwendigerweise denen, die sich keinem geistigen Leitbild vertrauensvoll anschließen wollen, sondern alles so nebenbei und in Eile erledigen.

girlande1
Denkt daran: nichts außer unserem Geist selbst ist der Bewunderung wert. Hat der Geist Größe, kann´s außer ihm nichts Großes geben!

Montag, 19. Dezember 2005

Seneca sagt:

Zitate aus "Trostschrift an Helvia"

Die Natur hat dafür gesorgt, dass es, um glücklich zu leben, keines großen Aufwandes bedarf; jeder kann sich selbst glücklich machen. Zufällige äußere Umstände sind von geringer Bedeutung und haben keinen großen Einfluss: einen Weisen machen wedere günstige Umstände übermütig, noch drücken ihn ungünstige nieder. er hat nämlich immer stets darauf geachtet, den größten Wert auf sein eigenes Selbst zu legen, alle Freuden aus sich selbst zu schöpfen.
girlande1

Zwei der herrlichsten Dinge folgen uns überall hin: die allgemeine Natur und die uns eigene Tugend. Glaub mir, dies alles hat der Weltenschöpfer so eingerichtet, gleichgültig ob das nun ein allmächtiger Gott ist oder eine körperlose Vernunft, die gewaltige Werke schafft, oder ein göttlicher Hauch, der alles vom Größten bis zum Kleinsten, in gleichem Maße durchströmt, oder das Schicksal mit seiner unzerreißbaren Kette von Ursache und Folge. Es ist eben, meine ich, so eingerichtet, dass nur das Allergeringfügigste äußerer Willkür unterliegt. Die höchsten Güter der Menschheit sind menschlicher Willkür entzogen, können uns weder verliehen, noch entrissen werden. Unsere Welt, diese größte und schönste Schöpfung der Natur, und der diese Welt betrachtet und bewundert, ihr herrlichster Teil, der Geist: beides gehört für immer zu uns und wird so lange Bestand haben wie wir selbst.
girlande1

Finden in einer elenden Hütte nicht auch die Tugenden ein Zuhause? Erblickt man nämlich Gerechtigkeit in ihr, Selbstbeherrschung, Klugheit, Frömmigkeit, vernünftige Verteilung aller Pflichten, Wissen um Menschliches und Göttliches, wird sie jeden Tempel an Schönheit übertreffen.
girlande1

Wie bedauernswert sind doch alle, deren Gaumen nur noch auf die erlesensten Gerichte anspricht; erlesen aber nicht durch Wohlgeschmack oder besonderen Gaumenkitzel, sondern nur weil sie selten oder schwer zu beschaffen sind. Da es aber im übrigen jedem freisteht, zur Vernunft zurückzukehren, warum dann soviel Aufwand im Dienste des Magens, soviel Handelsgeschäfte, solcher Raubbau an den Wäldern, solches Durchsuchen der Meerestiefen? Überallhin hat die Natur Nahrungsmittel verteilt; doch daran gehen sie wie Blinde vorbei, durchstreifen lieber alle Regionen, überqueren die Meere und reizen ihren Hunger, den sie leicht stillen könnten, gewaltig an...
girlande1

Mein Buch

Jakobe Jakstein
Wunderheilmittel Kohl, Neuauflage, ISBN ISBN 978-3-8423-7603-8

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