Dienstag, 6. Juni 2006

Psychosomatik: Krankheit als Weg

Niemand leidet zufällig an einer bestimmten Krankheit. Jedes Organ, das nicht mehr funktioniert, hat eine Botschaft, die auf den engen Zusammenhang zwischen der seelischen Verfassung und dem Körper hinweist. Was will Ihr Körper Ihnen sagen?
Schon der Volksmund fühlt, dass etwas "im Magen liegt", "an die Nieren geht", "das Herz bricht" oder "zum Aus-der-Haut-Fahren ist". Wenn Ihr schmerzender Magen sprechen könnte, würde er Ihnen zuflüstern, dass er bestimmte Konflikte nicht mehr verdauen kann, Ihr armes Herz Sie wissen lassen, dass die Belastungen zu groß geworden sind und der Krebs Sie eindringlich fragen: "Hast du dich selbst genug geliebt?" Jede Krankheit spricht. Über den Körper teilt uns die Seele mit, dass sie nicht mehr willens und imstande ist, mehr zu verkraften - es entsteht ein Symptom. Wir haben Schmerzen, sind schwach und fühlen uns schlecht. Die mehrmalige zarte Botschaft der Seele konnten wir ignorieren, der weitaus massiveren des Körpers müssen wir zuhören. Wieso hat die Psyche eine derartige Macht, dass sie uns sogar krank machen kann? Wir fühlen zwar instinktiv, dass da ein Zusammenhang besteht, können es aber nicht wirklich glauben. Eine eigene Wissenschaft, die Psychoneuroimmunologie, untersucht seit einigen Jahren verstärkt den Zusammenhang zwischen Psyche und Immunsystem. Sie kommt zu folgendem Ergebnis: Unsere Psyche, also das, was wir denken und fühlen, hat eine direkte Auswirkung auf die Organe und das Immunsystem. Ungelöste Probleme, innere Anspannung und Konflikte machen den Körper krank, Selbstliebe, seelische Ausgeglichenheit und Lebensfreude tragen zur Gesundheit bei. Es ist daher sehr empfehlenswert, nicht nur die bestmögliche medizinische Behandlung durchzuführen, sondern sich auch der eigenen Seele zuzuwenden.

Das Symptom deuten lernen

Jedes körperliche Symptom ist das Ergebnis eines psychischen Konflikts. Der Arzt Dr. Rüdiger Dahlke, Autor des Bestsellers "Krankheit als Sprache der Seele", sagt: "Das Krankheitssymptom ist die sichtbare Ausdrucksform eines unsichtbaren Geschehens. Es will darauf hinweisen, dass etwas nicht in Ordnung ist und wir das innere Gleichgewicht verloren haben. Es ist also absurd, nur das Symptom ausschalten zu wollen. Die meisten Vertreter einer reinen Schulmedizin behandeln nur den Körper und bekämpfen so ausschließlich Krankheitssymptome. Aber die Krankheit ist nicht der Feind, der vernichtet werden muss, sondern ein Partner, der helfen kann herauszufinden, was uns wirklich fehlt."

Stellen Sie sich vor, in Ihrem Wagen leuchtet plötzlich eine Kontrolllampe auf, die anzeigt, dass eine wichtige Funktion gestört ist. Sie wären nun sicher irritiert, wenn der Mechaniker nur die Lampe entfernen würde, anstatt herauszufinden, was im komplizierten Inneren des Autos nicht stimmt. Genauso sinnlos ist es, auf die Lampe böse zu sein, weil sie die Störung anzeigt. So wie die Kontrollleuchte im Wagen sagt nun jedes Krankheitssymptom: "Bleib stehen. Unterbrich dein geschäftiges Leben. Sieh hin, was nicht mehr passt." Dr. Dahlke: "Bei einer sinnvollen Behandlung geht es nicht darum, sich mit dem Patienten gegen das Symptom zu verbünden, sondern dessen Sprache richtig zu deuten."

Grippe oder Krebs, Bluthochdruck oder Hautekzeme - jede Krankheit hat eine Botschaft für Sie. Die Frage lautet: "Wenn meine Krankheit sprechen könnte, was würde sie mir sagen?"

Mut zur Veränderung

Es geht niemals um Schuld, sondern um das Erkennen von Zusammenhängen. Jeder Mensch glaubt, dass er zu einem gewissen Zeitpunkt das Richtige für sich tut. Dann wird er krank und lernt mehr über das Zusammenspiel von Psyche und Körper. Betrachtet er jetzt rückblickend sein Leben, fällt ihm vielleicht auf, dass manche seiner damaligen Verhaltensweisen dem seelischen und körperlichen Wohlbefinden nicht förderlich waren. So kann er jetzt wichtige Veränderungen vornehmen. Die Krankheit ist also der späteste Zeitpunkt im Leben, wo Sie innehalten sollten und fragen: "Lebe ich so, wie ich es immer wollte?" Betrachten wir aber eine Erkrankung nur als ungerechten Schicksalsschlag und empfinden uns als hilfloses Opfer, werden wir wenig motiviert sein, diese Frage überhaupt zu stellen.

Krankheit ist die Chance, selbstschädigende Einstellungen, Umstände und Verhaltensweisen zu überdenken. Dr. Dahlke: "Sie werden durch die Krankheit nicht ein besserer Mensch, sondern wissender und verantwortungsbewusster. Es geht darum, den Finger in die Wunde zu legen und nicht nur wegzuschauen. Das erfordert Mut. Aber soviel Mut nun auch wieder nicht, denn die Wunde ist ja bereits da. Sie entsteht nicht dadurch, dass man den Finger hineinlegt. Sie wird dadurch nur bewusster. Und oft bekommt sie erst dadurch die Möglichkeit zu heilen."

Es ist die Aufgabe in unserem Leben, emotionale Belastungen zu klären, anstehende Lektionen zu lernen, spirituell zu wachsen und tiefe Freude zu empfinden. Manchmal ist eine Erkrankung ein Weg, uns daran zu erinnern. Alle Krankheitssymptome haben einen tiefen Sinn. Sie übermitteln wertvolle Botschaften aus der Psyche, die helfen, den Weg zu korrigieren. Der Körper weint Tränen, die unsere Seele nicht weinen durfte. Lassen Sie also Ihre Trauer zum richtigen Zeitpunkt zu, dann werden die körperlichen Symptome überflüssig. Denn Krankheit ist zwar ein Weg zur Gesundung, aber nicht der einzige.

Quelle:http://www.gesundheit.co.at/index.cfm/id/319

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Wunderheilmittel Kohl, Neuauflage, ISBN ISBN 978-3-8423-7603-8

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